School of Education - Lehrer*innenbildung an der BUW

Das Praxissemester - Kompetenzen und Workload

Kompetenzen

Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über die Fähigkeit,

  • grundlegende Elemente schulischen Lehrens und Lernens auf der Basis von Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Bildungswissenschaften zu planen, durchzuführen und zu reflektieren.
  • Konzepte und Verfahren von Leistungsbeurteilung, pädagogischer Diagnostik und individueller Förderung anzuwenden und zu reflektieren,
  • den Erziehungsauftrag der Schule wahrzunehmen und sich an der Umsetzung zu beteiligen,
  • theoriegeleitete Erkundungen im Handlungsfeld Schule zu planen, durchzuführen und auszuwerten sowie aus Erfahrungen in der Praxis Fragestellungen an Theorien zu entwickeln und
  • ein eigenes professionelles Selbstkonzept zu entwickeln.

Sie sind in der Lage, Theorie und Praxis professionsorientiert zu verbinden.

Sie verfügen über

  • konzeptionell-analytische und reflexiv-praktische Kompetenzen.
  • die erforderlichen Grundlagen für die Praxisanforderungen der Schule sowie des Vorbereitungsdienstes.

Workload Modul Praxissemester

In den Kombinationsstudiengängen Master of Education ist nach LABG 2009, §12 ein Praxissemester in den Studienfächern in einer dem angestrebten Lehramt entsprechenden Schulform zu absolvieren.
Das Modul PS Praxissemester im Umfang von 25 LP ist Teil der Prüfungsordnungen - Allgemeine Bestimmungen - der Master of Education Studiengänge.

Das Praxissemester umfasst einen universitären Teil - vorbereitende und begleitende Veranstaltungen in den beiden Fachdidaktiken und in Bildungswissenschaften - sowie einen schulpraktischen Teil in der angestrebten Schulform, der an den kooperierenden Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) und an Schulen im Bereich der Ausbildungsregion absolviert wird.

Universitärer Beitrag des Praxissemesters

Master of Education
Module PS I, II und III
BK, GS, GymGe, HRSGe,
SoPäd* (neu ab WS23/24)
SoPäd* bis SoSe23
Das Praxissemester umfasst universitäre Studien im Umfang von insgesamt 12 LP 12 LP
davon in    
Teilstudiengang 1 Fach, berufliche Fachrichtung oder Lernbereich (oder TS4 im MEd Grundschule) 4 LP 3 LP
Teilstudiengang 2 Fach, berufliche Fachrichtung oder Lernbereich 4 LP 3 LP
Teilstudiengang 3 Bildungswissenschaften 4 LP  
Teilstudiengang 4 oder 5 Förderschwerpunkt mit Bildungswissenschaften (nur SoPäd) 4 LP 6 LP

* Die Änderung der Verteilung der Leistungspunkte für Modul PS in der Neufassung der Prüfungsordnung MEd-SP aus Juli 2023 gilt für alle Studierenden, die sich zum WS23/24 in den MEd-SP einschreiben.
Studierende, die sich bis SoSe23 in den MEd-SP eingeschrieben haben, können ihre Prüfungen einschließlich der Abschlussarbeit bis zum 31.03.2026 (WS25/26) ablegen, das bedeutet, die universitären Vorbereitungs- und Begleitveranstaltungen werden gemäß PO2017 letztmalig im SoSe25 mit 3/3/6 LP angeboten, der schulpraktische Teil muss daran anschließend spätestens im September 2025 angetreten werden.

Ablauf Seminare universitäre Vorbereitung und Begleitung

  • Vorbereitung in der Vorlesungszeit von Semester A (Semester vor dem schulpraktischen Teil):
    Start als Lehrveranstaltungen mit 2 SWS als wöchentliche Veranstaltung (Seminar) oder als Blockveranstaltung im regulären Lehrangebot des Teilstudiengangs.
  • Fortführung in Einzelterminen oder in anderen von den Lehrenden festgelegten Formen von Kontaktzeiten zur Begleitung in Semester B (Semester des schulpraktischen Teils)
  • die LP des Moduls "Vorbereitung und Begleitung des Praxissemesters" im jeweiligen Teilstudiengang umfasssen auch den für die Studierenden zur Vor- und Nachbereitung der jeweiligen Studien- und Unterrichtsprojekte zur Verfügung stehenden Workload
  • Prüfungsleistungen zum Abschluss der Module (MAP) werden in den fachspezifischen Prüfungsordnungen ausgewiesen.
  • Jedes Fach bietet mindestens im Sommersemester eine fachdidaktische Vorbereitungs- und Begleitveranstaltung an.

Schulpraktischer Beitrag des Praxissemesters

Master of Education Modul PS IV  
Das Praxissemester umfasst schulpraktische Studien im Umfang von insgesamt ca. 390 Zeitstunden
13 LP
beispielhaft aufgeteilt in folgende Bereiche:  
Vorbereitung und Begleitung durch das ZfsL an einem Studientag je Woche (Dienstag) in der vorlesungsfreien* Zeit zwischen Semester A und B nach Start des schulpraktischen Teils ca. 90 Zeitstunden 3 LP
*In der Vorlesungszeit von Semester B steht der Dienstag als Uni-Tag zur Verfügung  
Schulpraktische Ausbildungszeit im schulpraktischen Teil des Praxissemesters - Anwesenheitszeiten: in der Regel nicht mehr als 18 Zeitstunden pro Woche verteilt auf vier Tage gesamt ca. 240 Zeitstunden 8 LP
- Individuelle Vor- und Nachbereitung ca. 60 Zeitstunden 2 LP
   
Abschluss und Nachweis des schulpraktischen Teils des Praxissemesters durch ein unbenotetes Bilanz- und Perspektivgespräch, das durch das zugewiesene Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) durchgeführt wird.  

Bilanz- und Perspektivgespräch

Das schulpraktische Modul des Praxissemesters schließt nicht mit einer Prüfung, sondern mit einem unbenoteten Bilanz- und Perspektivgespräch ab, das durch das zugewiesene Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung durchgeführt wird.

Die von diesem ausgestellte Bescheinigung über die ordnungsgemäße Durchführung des schulpraktischen Moduls, die auch den Nachweis über den erbrachten Arbeitsumfang an der zugewiesenen Schule umfasst, ist dem zentralen Prüfungsausschuss vor der Ausstellung des Zeugnisses vorzulegen (vgl. § 19a Abs. 4 der Prüfungsordnung - allgemeine Bestimmungen).

Die Bescheinigung des schulpraktischen Teils erfolgt über eine Liste, die die Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) dem ZPA zusenden. Eine Einzelbescheinigung für die Universität wird nicht ausgestellt.

zuletzt bearbeitet am: 07.08.2023

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